03. November 2024
Auf dem richtigen Weg?
In jener Zeit ging ein Schriftgelehrter zu Jesus hin und fragte ihn: Welches Gebot ist das erste von allen?
Jesus antwortete: Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr.
Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit deinem ganzen Denken und mit deiner ganzen Kraft. Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden. Da sagte der Schriftgelehrte zu ihm: Sehr gut, Meister! Ganz richtig hast du gesagt: Er allein ist der Herr und es gibt keinen anderen außer ihm
und ihn mit ganzem Herzen, ganzem Verstand und ganzer Kraft zu lieben und den Nächsten zu lieben wie sich selbst, ist weit mehr als alle Brandopfer und anderen Opfer. Jesus sah, dass er mit Verständnis geantwortet hatte, und sagte zu ihm: Du bist nicht fern vom Reich Gottes. Und keiner wagte mehr, Jesus eine Frage zu stellen.
Gedanken zum Text
Zu Beginn es heutigen Impulses möchte ich euch zwei Fragen stellen?
Du kommst an einer roten Fußgängerampel, bleibst du stehen und wartest auf Grün, oder gehst bei Rot?
Du fährst mit deinem Auto auf einer wenig befahrenen Straße am Stadtrand mit Tempobeschränkung, auf 50., fährst du so schnell wie erlaubt, oder schneller als die erlaubte Höchstgeschwindigkeit.
Genauso wie es unterschiedliche Antworten und Sichtweisen bei den beiden oben genannten Fragen gibt, war dies auch zu der Zeit, wo Jesu lebte. Denn damals war es so, dass die Menschen sich nicht einig waren, was denn das wichtigste Gebot, sei. Daher wurde öfter miteinander gestritten und diskutiert, wie auch heutzutage, wenn Menschen anderer Meinung sind.
Daher wurde Jesus befragt durch einen der Schriftgelehrten, welches das wichtigste Gebot sei. Worauf Jesus antwortete, dass es nicht nur eines sondern gleich zwei wichtige Gebote seien, welche wichtig sind.
Genauso ist es auch in unserem Alltag, denn nur weil wir unterschiedlicher Meinung zu einem Thema sind, heißt es nicht, dass die eine oder andere Meinung schlechter sei, falsch wäre, denn wir sollten diese aber akzeptieren und zur Kenntnis nehmen. Denn so hat Jesus es auch getan, denn er hat beide Gebote genannt nicht nur ein Gebot.