20. Juli 2025
Die Bewirtung Jesu
In jener Zeit kam Jesus in ein Dorf. Eine Frau namens Marta nahm ihn gastlich auf. Sie hatte eine Schwester, die Maria hieß. Maria setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seinen Worten zu. Marta aber war ganz davon in Anspruch genommen zu dienen. Sie kam zu ihm und sagte: Herr, kümmert es dich nicht, dass meine Schwester die Arbeit mir allein überlässt? Sag ihr doch, sie soll mir helfen! Der Herr antwortete: Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und Mühen. Aber nur eines ist notwendig. Maria hat den guten Teil gewählt, der wird ihr nicht genommen werden.
Gedanken zum Text
Habt Ihr auch schonmal folgende Situation erlebt?
Ihr seid bei jemanden eingeladen (z.B. zu einer Feier) und dort wird sich mehr Zeit dafür genommen, durch viele Speisen und Getränke ein guter Gastgeber zu sein, als sich mit seinen Gästen zu beschäftigen?
In diesem Sonntagsevangelium wird Jesus von Marta und Maria eingeladen bei Ihnen eine gewisse Zeit einzukehren.
Maria setzt sich dabei aber zu Jesus, wo hingegen Martha Jesus ständig bewirtet. Nach einiger Zeit erfragt Martha bei Jesus, ob er Maria sagen kann, dass Sie Ihr helfen soll, und erhält daraufhin eine Antwort von Jesus, welche im ersten Moment für viele zuerst nicht nachvollziehbar klingt.
Aber warum antwortet Jesus ihr so und was hat dies mit dem Beispiel vom Anfang zu tun?
Jesus will damit sagen, es ist lieb das Marta sich so um Ihn sorgt, aber dass dies nicht notwendig sei. Es ist viel wichtiger, dass Marta sich so wie Maria um Ihre Gäste kümmert, bevor diese wieder gehen.
So ist es auch bei uns, es ist schön als Gast bei jemanden verweilen zu können insbesondere, wenn er sich so viel Mühe gemacht hat. Was für viele mehr zählt ist, dass sich die Person dann auch Zeit für einen nimmt.
Falls Ihr euch für eine Person zu wenig Zeit in der letzten Zeit genommen habt, habt Ihr jetzt die Möglichkeit das nachzuholen.