Der gute Hirte
Ich bin der gute Hirt; ich kenne die Meinen und die Meinen kennen mich, wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne; und ich gebe mein Leben hin für die Schafe. Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Stall sind; auch sie muss ich führen und sie werden auf meine Stimme hören; dann wird es nur eine Herde geben und einen Hirten. Deshalb liebt mich der Vater, weil ich mein Leben hingebe, um es wieder zu nehmen. Niemand entreißt es mir, sondern ich gebe es von mir aus hin. Ich habe Macht, es hinzugeben, und ich habe Macht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen.
Fragen an den Text
- Was springt euch bei dem Text ins Auge?
- Gibt es etwas, das euch komisch erscheint?
- Könnt ihr euch mit dem Text identifizieren?
- Was sagt euch der Text in eurer Situation?
- Inwiefern könnt ihr Inspiration finden in dem Text?
Kurzimpuls
Dieser Text bietet uns eine ganze Reihe an Impulsen: Einerseits macht er uns deutlich: Wer Hirte sein will und Menschen führen will, der muss die Seinen kennen, und sie müssen aber genauso auch ihn kennen. Denn nur auf dieser Basis kann ein gutes Verhältnis entstehen. Es geht aber nicht immer nur um die Menschen, die der eigenen Gruppe angehören. "Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Stall sind": Das ist ein eindeutiger Aufruf zur Toleranz. Wir sollen zwar zu unserer Gruppe stehen, aber dennoch sollten wir die anderen nicht meiden. Auch sie gehören zu uns!
Uns fällt kein Kurzimpuls für die Bibelstelle ein, bitte zeige uns einen möglichen Text!
Fragen zum Kurzimpuls
Kenne ich meine Schafe beziehungsweise meinen Hirten?
Wie gehe ich mit den Schafen um, die nicht aus meinem Stall sind?
Uns fallen keine Fragen zum Kurzimpuls ein, bitte zeige uns vorgeschlagene Fragen!