30. April 2023
Wie Schaf und Schäfer
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer nicht zur Tür hineingeht in den Schafstall, sondern steigt anderswo hinein, der ist ein Dieb und ein Räuber. Der aber zur Tür hineingeht, der ist der Hirte der Schafe. Dem macht der Türhüter auf, und die Schafe hören seine Stimme; und er ruft seine Schafe mit Namen und führt sie hinaus. Wenn er alle seine Schafe hinausgelassen hat, geht er vor ihnen her, und die Schafe folgen ihm nach; denn sie kennen seine Stimme. Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen vor ihm; denn sie kennen die Stimme der Fremden nicht. Dies Gleichnis sagte Jesus zu ihnen; sie verstanden aber nicht, was er ihnen damit sagte. Da sprach Jesus wieder: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen. Alle, die vor mir gekommen sind, die sind Diebe und Räuber; aber die Schafe haben ihnen nicht gehorcht. Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein und aus gehen und Weide finden. Ein Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und umzubringen. Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge.
Gedanken zum Text
So langsam merkt man endlich, dass der Frühling kommt. Es wird schöner draußen, alles fängt an zu blühen und man sieht immer mehr Tiere auf den Wiesen. Viele Schäfer bringen ihre Schafe zum Grasen auf die Weiden. Denn wie es auch in dem Evangelium heiß, ist es die Aufgabe des Schäfers, sich um seine Schafe zu Sorgen und das Beste für sie zu wollen. Wenn ich manchmal an Schafsweiden vorbeigehe, sehe ich wie friedlich und zufrieden sie ausschauen, während sie kauend im hohen Gras stehen.
Diese Friedlichkeit und Zuversicht verspricht uns Jesus. Ich kann mich auf ihn verlassen wie ein Schaf auf den Schäfer.