Foto: https://pixabay.com/de/photos/kreidezeichnung-k%C3%BCnstlerisch-kreide-929852/
07. Juli 2024
Talente im Verborgen
In jener Zeit kam Jesus in seine Heimatstadt; seine Jünger folgten ihm nach. Am Sabbat lehrte er in der Synagoge. Und die vielen Menschen, die ihm zuhörten, gerieten außer sich vor Staunen und sagten: Woher hat er das alles? Was ist das für eine Weisheit, die ihm gegeben ist? Und was sind das für Machttaten, die durch ihn geschehen? Ist das nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria und der Bruder von Jakobus, Joses, Judas und Simon? Leben nicht seine Schwestern hier unter uns? Und sie nahmen Anstoß an ihm. Da sagte Jesus zu ihnen: Nirgends ist ein Prophet ohne Ansehen außer in seiner Heimat, bei seinen Verwandten und in seiner Familie. Und er konnte dort keine Machttat tun; nur einigen Kranken legte er die Hände auf und heilte sie. Und er wunderte sich über ihren Unglauben. Jesus zog durch die benachbarten Dörfer und lehrte.
Gedanken zum Text
Alle Menschen haben Talente und Fähigkeiten. Viele sind dabei meist im Verborgenen und unsichtbar. Wenn das Talent oder die Fähigkeit dann bemerkt wird, ist dies für viele Menschen eine Überraschung und teilweise sogar eine Überforderung.-
Bei Jesus ist dies genauso, denn die Menschen kommen in den Tempel, um zu beten und treffen dann auf einen der ist „wie sie“ und mit Ihnen großgeworden ist. Die Anwesenden können nicht begreifen, dass so jemand über so ein Wissen verfügt?
Aber ist ihr Verhalten nachvollziehbar? Ich würde sagen Ja und Nein.
Denn Ja, es ist verständlich, dass sie mit der Situation überfordert sind und sich daher in Sicherheit wiegen wollen.
Es ist aber auch ein Nein, denn sie sollten Jesus die Möglichkeit geben, die Ihm anvertrauten Talente und Möglichkeiten zu nutzen und auszuleben.
In diesem Sinne bitte ich euch und lade euch ein, allen Menschen die Möglichkeit zu geben ihre Talente zu entdecken und diese nach ihrem eigenen Willen und ihrer Vorstellung auszuleben und zu verwirklichen.