05. Dezember 2024
Johannes früher und heute
Es war im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tibérius; Pontius Pilatus war Statthalter von Judäa, Herodes Tetrárch von Galiläa, sein Bruder Philíppus Tetrárch von Ituräa und der Trachonítis, Lysánias Tetrárch von Abiléne; Hohepriester waren Hannas und Kájaphas. Da erging in der Wüste das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharías. Und er zog in die Gegend am Jordan und verkündete dort überall die Taufe der Umkehr zur Vergebung der Sünden, wie im Buch der Reden des Propheten Jesája geschrieben steht: Stimme eines Rufers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn! Macht gerade seine Straßen! Jede Schlucht soll aufgefüllt und jeder Berg und Hügel abgetragen werden. Was krumm ist, soll gerade, was uneben ist, soll zum ebenen Weg werden. Und alle Menschen werden das Heil Gottes schauen.
Gedanken zum Text
Mit dem heutigen Evangelium möchte Johannes die Menschen auf die Ankunft des Herrn aufmerksam machen. Um die Leute auf die Ankunft Jesu zu sensibilisieren und die Wichtigkeit von Jesus noch weiter zu bekräftigen, benutzt Johannes die verschiedensten Bilder und Symbole.
Aber warum übernahm Johannes diese wichtige Aufgabe? Ich würde sagen, weil Johannes in der damaligen Zeit als sehr weise galt und wahrscheinlich dadurch in der Bevölkerung ein hohes Ansehen genossen hatte, was ihm bestimmt bei seiner Aufgabe geholfen hat.
Gibt es heute noch genauso einen Johannes? Nein…! Es gibt keinen Menschen mehr, der uns genauso informiert, wie Johannes das getan hat…
Jedoch gibt es heutzutage andere Möglichkeiten wie wir uns über die wichtigsten Themen in unserem Alltag informieren können, so wie Johannes die Menschen damals über die Ankunft des Herrn informiert bzw. hingewiesen hat
Über die wichtigsten Themen und Ereignisse können wir uns heutzutage über den Fernseher, über unser Smartphone, Radio, soziale Medien oder Printmedien uvm. informieren.
Wir sollten aber bei diesen Informationen immer auf die Quelle achten und ggf. unsere Informationen von mehreren bzw. aus den verschiedensten Quellen einholen. Denn so kann verhindert werden, dass keine Falschmeldungen (Fake-News) verbreitet werden.
Zum Abschluss des heutigen Impulses dürfen wir nicht vergessen, dass Johannes natürlich kein Influencer in den Sozialen Medien, Nachrichtenmoderator im Fernsehen o.ä. war, denn er war ein Prophet und damit eine besondere Persönlichkeit unseres kirchlichen Glaubens.
Mit diesen Gedanken des heutigen Impulses, wünsche ich euch einen schönen 2. Advent und eine frohe Vorweihnachtszeit.