14. Juli 2024
Ich packe meinen Koffer
Er rief die Zwölf zu sich und sandte sie aus, jeweils zwei zusammen. Er gab ihnen Vollmacht über die unreinen Geister und er gebot ihnen, außer einem Wanderstab nichts auf den Weg mitzunehmen, kein Brot, keine Vorratstasche, kein Geld im Gürtel, kein zweites Hemd und an den Füßen nur Sandalen. Und er sagte zu ihnen: Bleibt in dem Haus, in dem ihr einkehrt, bis ihr den Ort wieder verlasst! Wenn man euch aber in einem Ort nicht aufnimmt und euch nicht hören will, dann geht weiter und schüttelt den Staub von euren Füßen, ihnen zum Zeugnis. Und sie zogen aus und verkündeten die Umkehr. Sie trieben viele Dämonen aus und salbten viele Kranke mit Öl und heilten sie.
Gedanken zum Text
Jesus sendet seine Jünger aus, um seine Botschaft zu verbreiten und Menschen zu heilen. Dabei gibt er ihnen gerade mal das nötigste mit. Ja, noch nicht einmal das. Sie sollen lediglich einen Wanderstab mitnehmen. Sonst nix.
Ich selbst bin jemand, der für einen Urlaub gar nicht packen kann. Ich habe immer zu viel dabei und vergesse die Hälfte von dem, was eigentlich wichtig wäre.
Dabei braucht es eigentlich gar nicht so viel. Manchmal würde es ausreichen, wenn wir uns mit nur wenigem zufrieden geben. Ja, zu viel kann uns sogar ablenken, von dem, was eigentlich relevant ist.
Deshalb bietet es vielleicht gerade beim Packen für den Urlaub an, dass wir uns fragen: Was brauchen wir eigentlich wirklich? Was ist wirklich notwendig?
Ob wir es dann nur bei einem Wanderstab belassen, steht natürlich auf einem anderen Blatt.