5. Juli 2020
Herz und Kopf: Bitte zur Paartherapie!
Zu der Zeit betete Jesus: »Mein Vater, Herr über Himmel und Erde! Ich preise dich, dass du die Wahrheit über dein Reich vor den Klugen und Gebildeten verborgen und sie den Unwissenden enthüllt hast. Ja, Vater, das war dein Wille, so hat es dir gefallen. Mein Vater hat mir alle Macht gegeben. Nur der Vater kennt den Sohn. Und nur der Sohn kennt den Vater und jeder, dem der Sohn ihn offenbaren will. Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Ruhe geben. Vertraut euch meiner Leitung an und lernt von mir, denn ich gehe behutsam mit euch um und sehe auf niemanden herab. Wenn ihr das tut, dann findet ihr Ruhe für euer Leben. Das Joch, das ich euch auflege, ist leicht, und was ich von euch verlange, ist nicht schwer zu erfüllen.« (HFA)
Gedanken zum Text
Hast du schon mal für dich entdeckt, dass du von Jesus lernen kannst? Würde er heute Vorlesungen halten, hieße seine Reihe bestimmt „Wie man Seelenfrieden findet“.
Häufig sagt uns unsere Intelligenz „Ich schaff‘ das schon allein, ich bin selbst für mich verantwortlich. Mit meinem eigenen Denken schaffe ich es schon Lösungen zu finden. “ Und das stimmt auch!
Unsere Klugheit und Intelligenz, die wir zweifelsohne besitzen, hindern uns aber manchmal daran zur Ruhe zu kommen. Ich möchte am liebsten alles immer analysieren, für alles eine Ordnung haben. Im Grübeln bin ich Meister!
Jesus preist seinen Vater dafür, dass er die „Wahrheit“, das wahre Erkennen vor den Klugen und Gebildeten verborgen und sie den Unwissenden enthüllt hat. Was meint er damit? Ich glaube im Wesentlichen das, was so häufig aus „Der kleine Prinz“ zitiert wird: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“. Häufig weiß dein kluges Herz die Antwort schon: „Vertraut euch meiner Leitung an […], dann findet ihr Ruhe für euer Leben“.