18. Juni 2023
Heilt
In jener Zeit,als Jesus die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben. Da sagte er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden! Dann rief er seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen die Vollmacht, die unreinen Geister auszutreiben und alle Krankheiten und Leiden zu heilen. Die Namen der zwölf Apostel sind: an erster Stelle Simon, genannt Petrus, und sein Bruder Andreas, dann Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und sein Bruder Johannes, Philíppus und Bartholomäus, Thomas und Matthäus, der Zöllner, Jakobus, der Sohn des Alphäus,
und Thaddäus, Simon Kananäus und Judas Iskáriot, der ihn ausgeliefert hat. Diese Zwölf sandte Jesus aus und gebot ihnen: Geht nicht den Weg zu den Heiden und betretet keine Stadt der Samaríter, sondern geht zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel! Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe! Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben.
Gedanken zum Text
In Krankheit und Not gerät alles durcheinander. Unsere Sicherungssysteme in Deutschland fangen uns zwar finanziell auf, aber wie viel gerät darüber hinaus ins Wanken, wenn wir physisch oder psychisch nicht so können, wie wir uns das vorstellen.
Angst kommt ins Spiel. Berührungsängste und das Gefühl nicht verstanden zu werden stellen sich oft ein. Planungssicherheit geht verloren. Das Gefühl, anderen zur Last zu fallen, ist für viele schwer zu ertragen.
Jesus sendet seine Jünger gerade zu denen, die der Heilung bedürfen. Dieser Tage hörte ich einen Podcast, in dem erläutert wurde, was das zum Beispiel konkret bedeuten kann. Es wurde herausgestellt, dass es elementar wichtig ist, in Not und Leid nicht alleine sein zu müssen. Es gilt nicht Worte zu machen, sondern da zu sein und auszuhalten. Es ist gut, das Signal zu setzen: Ich bin an deiner Seite.
So gibt uns Jesus mit: Steht einander bei. Macht durch euer Leben erkennbar, Gott ist an der Seite derer, die es schwer haben.
Das trägt zur Heilung bei.