24. November 2024
Neues Jahr - das Ende ist nahe
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Es werden Zeichen sichtbar werden an Sonne, Mond und Sternen und auf der Erde werden die Völker bestürzt und ratlos sein über das Toben und Donnern des Meeres. Die Menschen werden vor Angst vergehen in der Erwartung der Dinge, die über den Erdkreis kommen; denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden. Dann wird man den Menschensohn in einer Wolke kommen sehen, mit großer Kraft und Herrlichkeit. Wenn dies beginnt, dann richtet euch auf und erhebt eure Häupter; denn eure Erlösung ist nahe. Nehmt euch in Acht, dass Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euer Herz nicht beschweren und dass jener Tag euch nicht plötzlich überrascht wie eine Falle; denn er wird über alle Bewohner der ganzen Erde hereinbrechen. Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten könnt!
Gedanken zum Text
Mit dem ersten Advent beginnt das neue Kirchenjahr. Die Adventszeit ist eine Fastenzeit und gleichzeitig auch die Vorfreude auf das Weihnachtsfest. Das Wort Advent kommt von dem lateinischen Wort adventus und bedeutet Ankunft. Wir bereiten uns in der Adventszeit auf das kommende Weihnachtsfest vor, auf die Ankunft des Herrn.
Der Text des heutigen Evangeliums von Lukas beschreibt zunächst ein Endzeitszenario. „Toben und Donnern des Meeres“, „Die Menschen werden vor Angst vergehen“. Wenn man das so hört, verspürt man zunächst keine Vorfreude. Ganz im Gegenteil. Doch dann kommt eine plötzliche Wende in dem Durcheinander. „Dann wird man einen Menschensohn in einer Wolke kommen sehen“. Die Dunkelheit wird von einem besonderen Ereignis durchbrochen. Der Menschensohn Jesus Christus wird herabkommen und bringt uns Heil. So ähnlich ist auch die Adventszeit. Häufig voller Trubel und vieler Erledigungen. Aber dann kommt das Weihnachtsfest, die Geburt Jesu. Darauf fiebern wir jetzt hin. Eins kann ich euch verraten, es dauert nicht mehr lange. Schöne Adventszeit!